Bei strahlendem Spätsommerwetter erlebten die glücklichen Gewinner der Gildenall Tombola der Bregenzer Faschingsgesellschaft einen besonderen Tag in der Natur. Gemeinsam mit Landesrat Christian Gantner führte der Weg über malerische Schotterpfade zur Alpe Steris, die majestätisch am Fuße der Kellaspitze und des Breithorns liegt.
Dank einer Fahrgenehmigung konnte auch der Sohn eines Gewinnerpaares, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, an dem Ausflug teilnehmen und die beeindruckende Landschaft genießen. Die Alpe Steris, die bereits 1356 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist die größte Walseralpe und thront wie auf einem Balkon auf 1.441 Metern über dem Meeresspiegel. Der Name „Steris“ leitet sich vom vulgärlateinischen Wort „steriles“ ab, was „unfruchtbar“ bedeutet – ein Widerspruch zur heute blühenden Flora, die sich durch die jahrtausendealte Bewirtschaftung entwickelt hat.
Auf der Alm empfing Alpbäuerin Andrea Schwarzmann, ehemalige Bundesbäuerin und Landtagsabgeordnete, die Gruppe herzlich. Mit eindrucksvollen Erzählungen brachte sie den Besuchern die Geschichte der Alpe und die Bedeutung des Alpwesens in Vorarlberg näher. Die Gäste wurden mit einem reichhaltigen Alp-Buffet verwöhnt, das keine kulinarischen Wünsche offen ließ. Für musikalische Unterhaltung sorgte Alfred Frühwirth, Organisator und Musiker der Bregenzer Faschingsgesellschaft, der mit seiner Gitarre bekannte Lieder spielte, zu denen die Wandergruppe begeistert mitsang.
Zum Abschluss dankte Alfred Frühwirth Landesrat Gantner für die Einladung und den gelungenen Ausflug in die wunderschöne Natur. Erschöpft, aber glücklich, kehrten alle Teilnehmer zufrieden nach Hause zurück.