Eine Gruppe lauscht auf dem Weg vom Leutbühel durch die Maurachgasse in die Oberstadt den Ausführungen von Stadtarchivar Thomas Klagian. Dabei erfahren auch „Eingeborene“ viel Neues aus der Bregenzer Stadtgeschichte. Das haben kürzlich auf Einladung von Bürgermeister Markus Linhart Tombolagewinner vom Gildenball und einige Mitglieder der Bregenzer Faschingsgesellschaft erfahren. Die ruhige Oberstadt birgt manches Kuriosum und Geheimnis. Im alten Stadttor hängt z. B. ein mumifizierter Haifisch. Vorbei an alten Fachwerkhäusern ging es zum Bundesdenkmalamt. Im Gebäude gibt noch das alte Gefängnis, das Stadtgeschichten aus unrühmlicher Zeit erzählt: Enge Zelle, schwere Türen, spärliches Licht, alte Töpfe. Im Deuringschlössle rumorten Maschinen – die Zeiten des noblen Sterne-Lokals sind vorbei. Von viel älteren Zeiten künden gotische Fresken in der Martinskapelle. Dann waren die steilen Stufen in den Martinsturm hinauf zu erklimmen. Zur herrlichen Aussicht auf Stadt und See kamen altes Dachgebälk der Turmzwiebel und die feine Bewirtung. Mariette Eisendle bedankte sich bei Markus Linhart und Thomas Klagian für den abwechslungsreichen Blick in die Stadthistorie.